Viel Lob für den Umbau des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Tengling
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen, Rückblicken und Aussichten
Mit viel Eigenleistung und demnach wenig finanziellem Aufwand, wurde im vergangenen Jahr das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Tengling umgebaut, um den neusten technischen Ansprüchen zu genügen. Dies betonte auch die 1.Bürgermeister von Taching Stefanie Lang bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Tengling im Neuwirt am vergangenen Freitag und hob hervor, dass man im gesamten Gemeinderat sehr stolz auf den Einsatz eines jeden Einzelnen sei und lobte die Vorstandschaft ebenso für ihre vorbildliche Leitung und Führung des gesamten Teams. Auch das tolle Engagement in Sachen Jugendarbeit und die Unterstützung örtlicher Veranstaltungen unterstützte den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sei daher eine Bereicherung für die Gemeinde.
Erster Vorstand Matthias Leitner zog in seinem Jahresbericht ein positives Resümee, insgesamt war man bei vier Festen zugegen, beteiligte sich aktiv beim Ferienprogramm, veranstaltete das Petersfeuer, weihte den neuen Grill mit einer Grillfeier am Feuerwehrhaus ein und betrieb wieder die Glühweinstände in der Vorweihnachtszeit. Auch der Ausflug nach Österreich und das Aufstellen von drei Störchen fand im vergangen Jahr 2023 statt.
52 aktive Mitglieder, 38 Einsätze
Aktuell verfügt die Tenglinger Feuerwehr über 52 aktive Mitglieder, acht Jungen und zwei Mädchen in der Feuerwehrjugend und 16 Kinder sind bei der Kinderfeuerwehr und insgesamt 18 Atemschutzgeräteträger. Auch 1. Kommandant Florian Reiter blickte in seinem Jahresbericht auf ein geschäftiges Jahr 2023 zurück. Bei der Ablage der Kinderflamme sprach er von der großen Aufregung der jungen Feuerwehraspiranten, erklärte aber, dass die Gabe von Gummibärchen den Ein oder Anderen doch etwas beruhigen konnte. Insgesamt gab es 38 Einsätze, dreimal musste man wegen des Unwetters im Sommer und den heftigen Schneemassen im Dezember ausrücken. Sieben Brände, viele Unfälle und eine Personensuche forderte ebenfalls den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr. Auch einige Schulungen und Ausbildungen führten am Ende zu 256 geleisteten Mannschafts- und 39 Kommandanten- bzw. Gruppenführerstunden.
Ebenfalls anwesend waren Kreisbrandinspektor Günter Wambach und Kreisbrandmeister Georg Fleischer. Wambach lobte die „gute Arbeit“ und die „enorme Leistung“ der Feuerwehrler im vergangenen Jahr und lobte abschließend: „Schön zu wissen, dass ihr immer da seid, wenn man euch braucht“. Zudem verwies er noch auf den anstehenden Tag der Jugendfeuerwehr und das Zeltlager vom 19.-21. Juli 2024 in Seebruck.
Ausblick ins laufende Jahr 2024
Vorstand Matthias Leitner gab auch einen kleinen Einblick in den Terminkalender von 2024: Zwar wird es dieses Jahr kein Petersfeuer geben, voraussichtlich aber das Dorffest am Dorfplatz am 14.9. mit eigener Kapelle und auch der Glühweinstand am 1.Advent sei wieder fester Bestandteil. Einen kurzen Ausblick ins Jahr 2025 gab es auch, denn bereits jetzt müsse man sich mit den Vorbereitungen zur traditionellen Burger Kirchweih auseinandersetzen, die Planungen stehen daher schon heuer auf dem Programm.
Ein großer Dank kam auch Bernhard Koller zu Teil, der als „immer helfende Hand“ bezeichnet wurde und sich über einen extra Applaus der Anwesenden freuen durfte. Erich Koller, Berni Koller, Christian Leitner, Georg Steffl und Georg Waldherr wurden für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt, diese findet aber standesgemäß in einem extra dafür vorgesehenen Rahmen statt. Verabschiedet wurde Uwe Witte, der als Prüfer für die Führerscheine tätig war und wird nun von Georg Steffl aus Ausbilder und Florian Reiter als Prüfer abgelöst. 1. Kommandant Florian Reiter erwähnte ebenfalls in der Versammlung noch die Gründung einer eigenen „Einsatzgruppe“, die weiterhin aufgebaut werden soll und den Zweck hat, nicht immer bei den ersten Autos dabei zu sein, sondern die Nachhut bilden solle. Dies käme vor allem denjenigen zu Gute, die eine weitere Anfahrt haben, so Reiter. Turnusmäßig steht die Besichtigung des Gerätehauses am 22.4 an.
Generell wird auch das Thema Digitalisierung eine größere Rolle spielen, unter anderem wird der Übungsplan auf dem Handy abrufbar sein und auch die überarbeiteten Einsatzpläne sollen digital weiter zur Verfügung stehen. „Gerade bei den Unwettern des letzten Jahres hat sich gezeigt, dass das ein guter Schritt ist“, so der 1. Kommandant.
Bevor sich anschließend alle Anwesenden über ihr wohlverdientes leckeres Essen hermachen konnten, richtete Reiter stellvertretend noch einen Dank an die Gemeinde für das einwandfreie Miteinander.
Christina Grimm
Friedenslicht
Glühweinstand
Adventsmarkt 2023
Seite 2 von 3